Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist so gestaltet, dass er die gesundheitlichen Belastungen reduziert. Dies ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Wir zeigen Bereiche auf, bei denen es sich lohnt, genauer hinzusehen. «Mit konkrete Tipps für ä diräkti Umsetzig.»
Die Möbel sollten an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Ein Sitz-Steh-Tisch und ein individuell einstellbarer Bürodrehstuhl sind deshalb «Must-haves».
Platzieren Sie Tastatur und Maus direkt vor sich, um unnötige Belastungen der Arme und Schultern zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass die Sehdistanz zum Bildschirm etwas mehr als eine Armlänge beträgt.
Reinigen Sie Oberflächen wie Schreibtisch, Tastatur und Maus regelmässig, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.
Stellen Sie Desinfektionsmittel bereit und ermutigen Sie die Mitarbeitenden, ihre Hände regelmässig zu desinfizieren, insbesondere nach dem Kontakt mit gemeinsam genutzten Oberflächen.
Ermuntern Sie dazu, auch persönliche Arbeitsutensilien wie Headsets oder Telefone regelmässig zu reinigen.
Eine ausreichende und natürliche Beleuchtung ist wichtig, um die Augenbelastung und damit Müdigkeit zu reduzieren.
Berücksichtigen Sie individuell einstellbare Optionen, um den Lichtbedürfnissen unterschiedlicher Aufgaben gerecht zu werden.
Achten Sie auf blendfreie Beleuchtung, insbesondere für Brillenträger*innen.
Eine angemessene Geräuschdämmung ist entscheidend, um Konzentration und Produktivität zu fördern.
Verwenden Sie, wo möglich Textilien auf den Möbeln. Sie tragen zur Reduzierung des Geräuschpegels bei.
Schallabsorbierende Helfer wie Vorhänge, Teppiche, Trennwände oder akustisch wirksame Wandbilder tragen ebenfalls massgeblich zur Reduktion von Nachhallzeiten bei.
Eine gute Belüftung und Luftzirkulation sind wichtig, um die Produktivität und Konzentration zu erhalten.
Lüften Sie regelmässig durch Stosslüften.
Druckerstationen sollten nicht unmittelbar am Arbeitsplatz platziert werden. Denn Drucker können Feinstaub, Tonerpartikel und andere Schadstoffe freisetzen.
Eine angenehme Raumtemperatur trägt zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei.
Die empfohlene Raumtemperatur für Büroräume liegt zwischen 20°C und 24°C.
Natürlich können individuelle Vorlieben und körperliche Empfindlichkeiten variieren.
Farben können die Stimmung und das Wohlbefinden beeinflussen. So wird zum Beispiel Gelb als aktivierend und kommunikationsfördernd angesehen, während Blau eher als beruhigend und konzentrationsfördernd wahrgenommen wird.
Lassen Sie sich gerne von uns beraten. Gemeinsam werden wir die richtige Farbauswahl für Ihre Räume treffen.
Mit der Raumplanung kann Bewegung gefördert werden, zum Beispiel durch zentrale Drucker- oder Abfallstationen.
Auch durch das richtige Mobiliar, kann Bewegung gefördert werden, zum Beispiel durch Sitz-Steh-Tische.
Am Ende muss sich jedoch jeder selbst bewegen. Wie wäre es mit bewussten Bewegungspausen oder einem Spaziergang am Mittag?
Ein positives Arbeitsumfeld und gute zwischenmenschliche Beziehungen sind wichtige Bestandteile und tragen massgeblich zur Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Nicole Kopp.
Ein gesundes und ergonomisches Büro fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Investieren Sie in das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden und schaffen Sie eine Umgebung, in der sie ihr Bestes geben können.
Benötigen Sie Unterstützung? Möchten Sie wissen, was Sie noch optimieren könnten? Rufen Sie uns an (031 302 40 21). Wir beraten Sie gerne.
Zum Thema «grad hockä» lohnt sich das Video «Richtig sitzen» der EKAS (Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit). In diesem wird einfach erklärt, wie der Arbeitsplatz optimal eingerichtet wird.